Johannisbeerbrand

Johannisbeere Brennerei Jochen HörnerWährend die meisten anderen Beerenobstarten bereits im Altertum erwähnt und in Medizin und Küche verwendet wurden, stammt der erste Hinweis auf die Johannisbeere erst aus dem 15. Jahrhundert. Sie wurde vermutlich erstmals im Baltikum kulitviert und gelangte durch Klöster in England und Rußland nach Europa. Ihr lateinischer Name „ribes“ könnte sich aus dem Wortstamm des heutigen deutschen Wortes Ribisel „kleine Rebe“ ableiten.  Gerade die von uns kultivierten schwarzen Johannisbeeren sind besonders reich an Vitamin C und antioxidativ wirkenden Anthocyanen. Der Genuss des Saftes beugt Erkältungskrankheiten vor und wirkt außerdem blutreinigend und entwässernd.
Wir verarbeiten Johannisbeeren, weil sie leicht zu kultivieren sind und eine intensive Aromaausbeute im fertigen Brand aufweisen. Die Früchte werden nach dem Pflücken gerebbelt, das heißt sie werden vom Stielgerüst, den Kämmen, sorgfältig befreit, da die Kämme der Früchte zu einem adstringierenden Ton im fertigen Brand führen. Dies ist wiederum auf den hohen Gerbstoffgehalt zurückzuführen.
Johannisbeerbrände ergeben feinfruchtige Noten mit sehr typischen Geruchs- und Geschmacksrichtungen. Sie ergeben sehr feine, milde Brände, wobei das Destillat aus Schwarzen Johannisbeeren der Klassiker ist, der immer sehr aromaintensiv wird.  Deutliche Aromen in Richtung Schwarze Johannisbeere und grasige Noten am Gaumen sind stets leicht zu erkennen und werden von Liebhabern geschätzt. Unsere Kunden werden sich allerdings noch etwas gedulden müssen, denn unsere Johannisbeeren sind derzeit noch im Kleinkindalter. In frühestens 2 Jahren ist mit der ersten reichen Ernte zu rechnen. Wir sind gespannt.
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